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| Zur Begründung für das Auslöschen des Schlosses, das zu den Hauptwerken des norddeutschen Barocks zählte, hatte Ulbricht am 22. Juli 1950 auf dem 3. SED-Parteitag unter "donnerndem Applaus" erklärt: "Das Zentrum unserer Hauptstadt, der Lustgarten und das Gebiet der jetzigen Schlossruine, muss zu dem größten Demonstrationsplatz werden, auf dem der Kampfwille und Aufbauwille unseres Volkes Ausdruck finden können."
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| Der ehemalige "Palast der Republik" auf dem Schlossplatz (1999) |
| Das Modell des Stadtschlosses der Hohenzollern:
Seit der Wende wird über den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses der Hohenzollern debattiert,
über eine zukünftige Nutzung des Komplexes gestritten,
um die Finanzierung gerungen, über den Abriß des am Schloßplatz stehenden asbestverseuchten Palastes der Republik spekuliert.
Den Grundstein der Residenz hatte 1443 Kurfürst Friedrich II. gelegt.
Anschließend wurde das Gebäude mehrfach erweitert, um- und ausgebaut.
Was der 2. Weltkrieg verschonte, zertrümmerte Ulbrichts SED:
Im November und Dezember 1950 wurde das Schloss gesprengt.
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