Denkmal im Detail (Urkunde, Siegel und Unterarme)

Urkunde, Siegel und Unterarme

Die Urkunde, die am 14. August des Jahres 1288 ausgestellt wurde, sicherte dem Dorf an der Düsselmündung wichtige Rechte (Privilegien). Diese Stadterhebungsurkunde ging am Anfang des 19. Jahrhunderts verloren. Drei Kopien späterer Zeit in lateinischer Sprache beinhalten voneinander leicht abweichende Texte. Der hier wiedergegebene deutsche Text gibt in Übersetzung eine kurze Zusammenfassung des Inhalts. Die Urkunde war auf Pergament geschrieben, die Wachsabdrucke der Siegel der Aussteller, des Grafen Adolf V. von Berg und seiner Gemahlin, Elisabeth von Geldern, an der Unterkante angehängt. Die beiden Unterarme vertreten als Körperteile die Aussteller der Stadterhebungsurkunde, Graf Adolf und seine Gemahlin. Sie haben nach mittelalterlicher Gewohnheit die Urkunde nicht unterzeichnet, sondern besiegelt. Diese Siegel halten sie in den Händen.
Seit 1276 benutzte Graf Adolf V. von Berg ein Reitersiegel (Durchmesser 82 mm). Es stellt ihn in Rüstung mit Topfhelm, erhobenem Schwert und Schild nach rechts reitend dar. Auf dem Wappenschild erscheint der Bergische Löwe. Wappen
Das Siegel der Gräfin war mit 70 mm Durchmesser etwas kleiner als das ihres Gatten. Es stellt sie ebenfalls zu Pferde dar bei dem fürstlichen Vergnügen der Falkenjagd.

 

Detail: Urkunde, Siegel und Unterarme

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